Thorsten Neumann Vorsitzender des Ortsvereins Harpen, MdBV BO-Nord

Es hat Vorteile, wenn man in seinem Stadtteil jeden Stein kennt. Vor allem in der Kommunalpolitik ist man damit ganz weit vorn. Erstens macht einem keiner was vor, zweitens muss einem nicht lange was erklärt werden.

So geht das Thorsten Neumann von der SPD in Harpen: der ist waschechter Harpener, er hat seine gesamte Kindheit und Jugend, sowie den größten Teil seines Erwachsenenlebens in Harpen verbracht. In seiner „Sturm- und Drangzeit“ in den Jugendjahren erkundete er den gesamten Bochumer Norden und kennt dort daher „jeden Stein“. Auch seine Schulausbildung genoss er komplett in Harpen. Was also liegt da näher, als in seiner Heimat auch Politik machen zu wollen? Eigentlich gar nichts.

Thorsten Neumann steht der SPD schon lange nah und ist seit längerer Zeit Mitglied der Partei. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Harpen und Delegierter der Stadtbezirksdelegiertenkonferenz des SPD- Stadtbezirks Bochum-Nord. Außerdem ist er Delegierter für Harpen bei Parteitagen der SPD Bochum. Viele Worte für: Politik direkt vor Ort, für die Menschen im Stadtteil.

„Die Vereine in Harpen sind mir ein besonderes Anliegen, sagt Thorsten Neumann, „ich unterstütze aktiv den Förderverein Harpen, und ich bin außerdem eng den Sport- und Musikvereinen wie zum Beispiel dem TuS Harpen oder dem BSV Harpen verbunden. Besondere Anliegen der Vereine wie die Erhaltung oder Schaffung einer Stätte zur Zusammenkunft, bislang war das das Amtshaus Harpen, sind mir eine Herzensangelegenheit. Auch für die Errichtung des Kunstrasenplatzes des TuS Harpen habe ich mich engagiert. Wichtig für Harpen sind außerdem Tradition und Brauchtumspflege, weshalb ich aktiv auch Feste wie das Maischützenfest und das Dorffest, die Harpener Kirmes unterstütze.“

Das soll aber lange nicht alles sein: In der Bezirksvertretung Bochum-Nord will sich Thorsten Neumann besonders für diese drei Themenschwerpunkte in Harpen einsetzen: den Verkehr, das Wohnen und die Sicherheit. „Zum einen soll Harpen nicht mehr als Durchgangsviertel für LKW-Transporte zugelassen werden. Der Harpener Hellweg soll für LKW-Durchgangsverkehr gesperrt werden und gleichzeitig soll die Straße wiederhergestellt werden“, sagt Thorsten Neumann. Ein Thema, das den gesamten Stadtteil bewegt.

Harpen soll dazu als attraktives Wohnviertel erhalten und aufgewertet werden. Dazu gehören neue Wohngebiete, die sich harmonisch in die vorhandenen einbinden. Außerdem eine attraktive Infrastruktur für die Bürger – eine gute ÖPNV-Anbindung, gute Betreuungs- und Bildungseinrichtungen für jüngste und ältere Bürger, gute Freizeitgestaltungsmöglichkeiten – um Harpen nicht nur attraktiv für die Harpener zu halten, sondern auch attraktiv für Neu-Harpener zu machen.

Thema Sicherheit: Erfreulicherweise sind Überfälle und Einbrüche seit einiger Zeit rückläufig. Um das auch dauerhaft zu gewährleisten, setzt sich sich Neumann dafür ein, mehr Polizeipräsenz nach Harpen und den gesamten Bochumer Norden zu holen, durch die dauerhafte Einrichtung einer Wache im Bochumer Norden.

Und sonst: da hat Thorsten Neumann auch noch Zeit und Raum für „seinen“ VfL Bochum. So oft er es schafft, geht er auch selbst ins Stadion. Viel Zeit verbringt der Bogestra-Fahrzeugtechniker auch in seinem Garten, den der Familienvater komplett selbst angelegt hat und den er ständig erweitert und verschönert. In dieser Gartensaison hat er einen Kompost angelegt, im letzten Sommer hat er mehrere Bienenvölker für eine längere Zeit in seinem Garten beherbergt. Harpen ist eben manchmal der Nabel der Welt. Und wenn man jeden Stein kennt, um so besser. Gerade, wenn man Lokalpolitik macht.