Sebastian Brückner, MdBV BO-Nord

Warum ist man Mitglied in der SPD? Meistens, weil man die Welt ein bisschen besser machen will – unter den Voraussetzungen, die möglich sind – und mit den Menschen, die es wirklich gibt. Also echten Menschen, so wie sie sind, keine Idealbilder, die in Ideologien gepasst werden. Und von denen dann möglichst viele.

Eigentlich ganz einfach.

Wie schwer es aber ist, den besten Kompromiss, der für alle gültig sein kann und der niemanden zurücklässt, zu finden, können sich gerade diejenigen meist nicht vorstellen, die sich nicht engagieren – oder die das noch nie probiert haben. Das gilt im Großen wie im Kleinen – also in der Bundespolitik genau wie in der Kommunalpolitik. Der Unterschied: Kommunalpolitik ist meistens ehrenamtlich und bedeutet neben der eigentlichen Arbeit noch viel mehr davon.

Aber es gibt sie noch, diejenigen, die sich engagieren wollen, in Partei und (Bezirks-)Parlament. Einer von Ihnen will Sebastian Brückner sein – obwohl es dem SPD-Politiker aus dem Ortsverein Abzweig-Vöde bestimmt auch sonst nicht langweilig ist.   

Im Ortsverein ist Sebastian Brückner Schriftführer, Delegierter und Bildungsbeauftragter. Aber in den Parlamenten werden die Entscheidungen getroffen. Auch in der Bezirksvertretung Nord. Und wer mitbestimmen will, sollte da rein.

Sebastian Brückner hat einen Abschluss in Geschichte und Politikwissenschaften – aber arbeitet in einem ganz anderen Bereich: direkt an der Basis, als Projektleiter im telefonischen Kundenservice. Weil Sebastian Brückner aber eben in der SPD ist, steht er auch den Gewerkschaften nahe  – und ist in seiner Firma stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Für die Gewerkschaft arbeitet er nebenbei auch noch ein bisschen. 

So viel zum Thema Langeweile. Gibt es also nicht. Lesen und Filme, sagt Sebastian Brückner, sind die einzigen Hobbys, die er hat, für mehr sei keine Zeit. 

Für den Bochumer Norden und gerade in Sachen Abzweig Vöde sind Sebastian Brückner zwei Dinge besonders wichtig: Wohnen und Parken – beides aus Sicht von Brückner problematisch. Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für alle, nach den, wie er sagt, massiven Renovierungen und Neubauten im Stadtteil, ist ihm besonders wichtig. Und dass die Parkplatzsituation verbessert werden muss, auch.  Sebastian Brückner sieht da vor allem die öffentliche Hand am Zug: „Eine attraktive und lebenswerte Stadt muss beständig investieren und sich weiterentwickeln, um die jeweiligen Herausforderungen der Zeit zu meistern“, sagt er. Und: „Lautstarke Einzelinteressen, populistische Vorurteile und finanzielle Nöte dürfen uns nicht daran hindern, in die Zukunft zu schauen.“