Philipp Welsch, MdR BO

Philipp Welsch ist Familienmensch und wohnt in einem Mehrgenerationenhaus. Insgesamt sind es vier Generationen unter einem Dach. „Manchmal ist es da auch schwierig alle Interessen unter einen Hut zu bekommen“, sagt der Energietechniker, der als Projektleiter bei der Bogestra arbeitet. Er ist seit fast vierzig Jahren begeisterter Motorradfahrer. „Leider bleibt dafür im Moment nur noch im Urlaub Zeit“, so Welsch der jetzt erstmal kommunalpolitisch etwas in Sachen Verkehr bewegen will.

„Die Verkehrsinfrastruktur ist ein brennendes Thema in Bergen und Hiltrop. Die dadurch entstandenen Belastungen für die Menschen müssen minimiert werden“, erklärt Philipp Welsch. Das Verkehrskonzept Nord bietet hier gute Ansätze, die auch umgesetzt werden müssen. Dabei ist es wichtig, bei der zukünftigen Entwicklung von Wohn- und Gewerbegewerbegebieten die Auswirkungen auf Verkehr, ÖPNV, Schulen, Kindergärten und die Natur schon im Vorfeld zu betrachten. „Das muss dann in die Planung miteinbezogen werden“, liegt die Lösung für Welsch auf der Hand. 

Geht es nach Philipp Welsch soll der Bochumer Norden noch lebenswerter werden als er sowieso schon ist. Ein Beispiel dafür kann der Volkspark Hiltrop werden. Die lange vernachlässigte grüne Oase soll in möglichst naher Zukunft wieder in altem Glanz erstrahlen.

In Bergen soll das ehemaligen Zwangsarbeiterlager erhalten werden. Dabei ist es wichtig, die Menschen die dort heute wohnen miteinzubeziehen und am Gestaltungsprozess für das Projekt zu beteiligen. „Das ist ein wichtiges Stück Geschichte im Stadtteil. Wir müssen uns der Vergangenheit bewusst sein, aber auch den Bedürfnissen der Menschen die dort heute leben“, sagt Welsch.