Die Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin Michelle Müntefering
teilt mit:
„Die Sanierung der ehemaligen Zwangsarbeitersiedlung Bochum-Bergen wird
mit Bundesmitteln in Höhe von 155.000 Euro unterstützt. Das hat der
Haushaltsausschuss am heutigen Mittwoch, 19.05.2021 beschlossen. Das
zeigt: Hier geht es um ein seltenes Stück Geschichte der Stadt mit
bundesweiter Bedeutung, für dessen Erhalt setze ich mich gerne ein“, so
Michelle Müntefering.
Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Bochum-Bergen Martin Holz sagt: „Das
ehemalige Zwangsarbeiterlager in Bochum dient als seltenes Zeugnis des
Unterdrückungs- und Ausbeutungssystems im nationalsozialistischen
Deutschland. Vielen Menschen ist das nicht mehr bewusst.“
„Das ist ein gutes Zeichen für den Bochumer Norden. Auch die spätere
Geschichte des Lagers nach 1945 als Bergarbeitersiedlung trägt zum
Denkmalwert der Anlage bei“, freut sich Bezirksbürgermeister Henry Donner.
Der Stadtverordnete Philipp Welsch fügt hinzu: „Wir werden weiter
zusammen mit der Stadt über ein geeignetes Konzept der Erhaltung sprechen.“
Die SPD-Vorsitzende im Stadtbezirk Katja Schröder ergänzt: „Das sind
gute Nachrichten für Bochum und den Bochumer Norden: Als SPD-Stadtbezirk
arbeiten wir für ein umfassendes Konzept der Stadtentwicklung,
Stadtgeschichte gehört unmittelbar dazu.“