„Natürlich kennen wir alle den Bochumer Standort von Thyssenkrupp Steel und natürlich waren auch viele von uns bereits vor Ort. Aber wir wollten ein aktuelles Bild von der Produktion gewinnen und mit dem Betriebsrat über die Zukunft des Standortes sprechen“, so fasste Karsten Rudolph, MdL und Vorsitzender der Bochumer SPD, das Ziel des Besuches bei ThyssenKruppSteel am 13. August 2019 zusammen.
Groß wie der Kleinstaat Monaco erstreckt sich im Bochumer Westen längs der Essener Straße das Werk. Zwar mögen die baulichen Grundstrukturen aus den 60er Jahren stammen. Aber durch regelmäßige Investitionen steht hier gleichwohl eines der modernsten Walzwerke. 2.000 Mitarbeiter produzieren hier Warm- und Kaltband sowohl für den regionalen als auch für den internationalen Markt.
„Stahl hat Zukunft. Er ist nahezu unendlich recyclebar und somit nachhaltig. Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg ist eine hohe Qualität. Das setzt qualifizierte Mitarbeiter voraus und fortlaufende Investitionen in die Anlagen. Als Betriebsräte achten wir darauf und fordern dies bei der Unternehmensleitung ein“, sagte Michael Cors als stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates.
Die SPD Bochum hat immer zu den Arbeitnehmern gerade in der Stahlindustrie gestanden. Diese Verbundenheit kam auch in dem Gespräch mit den Arbeitnehmervertretern zum Ausdruck.